OG St. Peter ob Judenburg – Zeitreise ins Jahr 1625

Über den Triebener Tauern und den Pötschenpass ging unsere Reise nach Oberösterreich. Den ersten Halt machten wir in Bad Ischl. Wir fuhren dann den Traunsee entlang. Im Hotel Lohninger-Schober in Hipping bezogen wir unser Quartier. Ein Wolkenbruch begleitete uns kurz auf der Fahrt zum „Frankenburger Würfelspiel“, das wir aber ohne Regen erleben durften.

Auf der großen Naturbühne, bei der ein großer Lindenbaum im Zentrum steht, mussten 1625 der Richter, einige Bauern und Bürger um ihr Leben würfeln, weil sie nicht vom protestantischen Glauben ablassen wollten. Der Verlierer wurde an Ort und Stelle aufgeknüpft. Aus diesem Vorfall entwickelte sich 1626 der oberösterreichische Bauernkrieg.

Das eindrucksvolle Theaterstück und die dramatische Handlung trieb allen die Tränen in die Augen. Zum Schluss standen 700 Personen auf der großen Freilicht-Bühne.

Am nächsten Tag führte uns die Fahrt zum Attersee und Mondsee und zum Wolfgangsee. In St. Gilgen bestiegen wir ein Linienschiff, um St. Wolfgang näher kennen zu lernen.

Der Höhepunkt war dann der gotische Flügelaltar von Michael Pacher aus Bruneck in der Wallfahrtskirche, an dem der Künstler 3 Jahre im Pustertal und ein Jahr lang in St. Wolfgang gearbeitet hatte.

Über Hallstatt und den Koppenpass gelangten wir wieder in die Steiermark.

Diese zwei Tage haben uns tief beeindruckt, sowohl das kulturelle Angebot, wie auch die landschaftliche Schönheit des Salzkammergutes.