Ortsgruppe Wetzelsdorf – Seniorenbund lädt JVP ein und Muttertagsausflug nach Stift Seckau

Eine „Gaudi“ geben

Es gibt sie doch noch und es sind gar nicht so wenige. Junge Männer und Frauen die sich politisch engagieren wollen. Zwei davon sind Christoph Hasenbichler und Eric Gönitzer. Sie wollen der Jungen ÖVP Wetzelsdorf neues Leben einhauchen und in der Ortsgruppe dort anpacken, wo man sie braucht.

„Wir wissen“, so die beiden BWL Studenten unisono: „Demokratie kann nicht von oben verordnet, sondern muss von unten getragen werden. Unser Beitrag dazu soll sein, wir wollen mit dem Bezirksobmann Dr. Klaus Höllbacher zusammenarbeiten und unsere Ideen einbringen. Zum Beispiel: wie kann man die Busverbindungen im Bezirk verbessern. Hier im Seniorenbund wollen wir von den Lebenserfahrungen der Älteren profitieren und Vorurteile abbauen. Wir haben hier viele interessante Geschichten und Meinungen gehört. Außerdem wollen wir uns mit anderen Bezirksgruppen bei Stammtischen treffen. Dabei wird es nicht immer todernst zugehen, sondern es wird auch hin und wieder eine Gaudi geben.“

Bekanntermaßen ist  Obmann Ostermann ein Mann der Tat. Als er die beiden kennenlernte, hat er sie spontan zu unseren Monatstreffen eingeladen. Hier haben sie gleich den Kren und die Ostereier verteilt und zum Kastanienfest im Herbst haben sie auch schon ihr Kommen zugesagt.

Bildtext: Osterbrauch. Johann Ostermann, Maria Zach, Ignaz Unterasinger, Christoph Hasenbichler und Eric Gönitzer (v.l.n.r.) haben gemeinsam Kren und Ostereier verteilt.

 

Fit und Fröhlich

„Kultur und Genuss“ an diesem bewährten Konzept hält Obmann Johann Ostermann auch 2023 fest. Der traditionelle Muttertagsausflug führte uns heuer in die Benediktinerabtei Seckau.

Im vollbesetzten Ofner Komfortbus gab es gleich die erste Überraschung. Unser Kassierstellvertreter Josef Zach wurde 75. Obmann Ostermann gratulierte und der ganze Bus applaudierte. Einst war Sepp 13 Jahre Obmann der Trachtenkapelle Wetzelsdorf. Jetzt halten  Sport, Radfahren und seine Maria ihn fit und fröhlich. In Seckau angekommen gab es,  nach gutem steirischen Brauch, ein leckeres Mittagessen im Gasthof zur Post und dann erst die Führung durch Kirche und Stift. Dieses kostbare Kulturjuwel wurde 1140 gegründet und war bis 1782 Bischofsitz. Niemand verlässt Seckau ohne vorher in die Konditorei Regner einzukehren. Seit vielen Generationen werden hier Lebkuchen und andere süße Sünden gebacken. Dass dies so bleibt, dafür sorgen die drei Kinder des Chefs allesamt Konditor-Koryphäen. Sie haben bei diversen Berufswettbewerben Medaillen und Preise en Masse eingeheimst.

Unnützes Wissen zum Schluss. Warum heißt es „ein Buch aufschlagen“?  Einst waren die kostbaren Inkunabeln mit Metallschnallen verschlossen. Mit einem Faustschlag auf den Buchdeckel sprangen die Schnallen auf.

 

Bildtext: Ostermann gratuliert Josef Zach zum 75er und im Innenhof von Stift Seckau