Bundestennistage 2023

03.10 - 05.10.2023
08:00 Uhr

Details zur Anmeldung für die Bundestennistage 2023 werden sobald wie möglich von der Wiener Landesorganisation bekanntgegeben!

 

Eine „typisch britische“ Sportart aus Frankreich

Kräftige Aufschläge, penibel getrimmter Rasen oder glatte Sandböden, laufende Sportlerinnen und Sportler in weißen Shorts oder Röcken und natürlich Wimbledon: Tennis ist für viele Menschen eine der britischen Sportarten schlechthin. Dabei vertrieben sich bereits im Mittelalter Französinnen und Franzosen mit dem „Jeu de Paume“, dem „Spiel mit der Handinnenfläche“, die Zeit, als dieses in England noch unbekannt war. Dabei brachten Rang und Stand im Gegensatz zu anderen Sportarten keine Vorteile, es zählten allein die Punkte.

Bereits im 16. Jahrhundert boomten die kommerziellen Tennishallen in Paris. Erst 1874 patentierte der englische Major Walter Clopton Wingfield eine adaptierte, moderne Version des Tennis (das „Lawn Tennis“, weil auf Rasen gespielt wurde), im Juli 1877 fanden die ersten Meisterschaften in Wimbledon – dem heute ikonischen Schauplatz für Turniere – statt. Besonders gehobene Kreise importierten den Sport aus England, beispielsweise war Tennis im Wien des ausgehenden 19. Jahrhunderts absoluter Trend, inklusive Vereinsgründungen. In den 1920er Jahren etablierte sich das Profitennis, nach einer Unterbrechung ist es seit 1988 wieder olympische Disziplin.

Lebensverlängerndes Ganzkörpertraining

Das Spiel mit dem gelben Filzball bietet mehr Vorteile, als man denken mag. Tennistraining beansprucht den ganzen Körper und gleich mehrere Muskelgruppen: Arme, Beine, Bauch und Rücken. Dabei werden Koordination und Motorik verfeinert, während gleichzeitig Auffassungsgabe und Konzentrationsfähigkeit verbessert werden.

Studien haben außerdem gezeigt, dass Tennis das Leben um rund 10 Jahre verlängert und aktiver hält. In diesem Kontext verwundert es nicht, dass Seniorenbund-Präsidentin Ingrid Korosec passionierte Tennisspielerin ist – auch wenn sie wegen ihrer Arbeit selten dazu kommt, ein paar Aufschläge auf dem Platz hinzulegen, wie sie betont.

 

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